Definition
Als Bewegungstherapie bezeichnet man körperliche Betätigung, die ärztlicherseits verordnet wird. Und die aufgrund einer bestimmten Diagnose indiziert ist. Diese unter fachkundiger Aufsicht allein oder in der Gruppe durchgeführte Körpertherapie erfolgt auf der Basis eines speziellen Konzepts. Dabei werden die Bewegungen entweder am passiven Patienten vorgenommen (Physiotherapie) oder von ihm selbst aktiv ausgeführt.
Herkunft
Therapeutisch eingesetzte Körperarbeit ist zwischen Sport und Medizin angesiedelt. Welche geschichtliche Entwicklung sie hinter sich hat, richtet sich danach, um welche Therapieform es sich handelt.Die Therapieform lindert eine Vielzahl von Beschwerden – exakt diejenigen, gegen die auch die klassische Akupunktur mit Nadeln wirkt. Die Klassiker sind dabei:
Grundlagen
Bewegung als Therapieform kann als Heilgymnastik, Krankengymnastik, psychotherapeutisch orientierte Bewegungsarbeit und präventiv als Bewegungsempfehlung erfolgen. Eine Psychotherapie mit integrierter Körperarbeit ist beispielsweise die Tanztherapie. Zu der im deutschen und Schweizer Raum bekannten alternativmedizinischen Körperarbeit gehört die anthroposophische Heileurythmie. Andere Arten der Körperarbeit sind Yoga, Qi Gong, isometrische Übungen, Gleichgewichts-, Ausdauer-, Koordinations- oder Krafttraining, Gymnastik und Sturzprophylaxe.
Neben diesen aktiven Formen zählen auch passive, die der Therapeut am Kranken durchführt, zur medizinisch indizierten Bewegungsarbeit. Gezielte körperliche Bewegung kann sich positiv auf den Verlauf einer Krebserkrankung auswirken und wird daher oft im Rahmen der Krebsnachsorge eingesetzt. Weil sie einen Reiz auf den Körper ausübt, zählt man sie zur Physikalischen Therapie. Sie kräftigt die Muskeln und beeinflusst die Organfunktionen positiv. In der Rehabilitationsmedizin trägt sie zum Aufbau der während der Schonung verringerten Muskelmasse und Muskelkraft bei und stärkt die Nervenverbindungen. Sie erhöht die Mobilität der unfallbedingt beeinträchtigten Gelenke und Körperteile und erhält bei Arthrose, Arthritis und Rheuma die Beweglichkeit der jeweiligen Körperpartien. Patienten mit Osteoporose können mithilfe gezielter Bewegungen geschädigte Knochen wieder aufbauen.
Schmerzpatienten erfahren durch Sport eine Linderung ihrer Beschwerden. Darüber hinaus kann gezielte Bewegung Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislaufprobleme, Gefässerkrankungen und Bluthochdruck vorbeugen. Ausserdem hat sie eine positive Wirkung auf die Psyche und kann sogar Nervenerkrankungen wie Parkinson und der Alzheimer-Demenz vorbeugen. Welche Form der sportlichen Betätigung infrage kommt und wie oft und wie lange sie erfolgen muss, bestimmt der Arzt aufgrund des medizinischen Befundes.
Die Trainingsintensität richtet sich danach, ob Kraft oder Ausdauer gestärkt werden sollen. In manchen Fällen verwendet der Kranke dabei auch Hilfsmittel wie Bälle oder Bänder. Die Behandlung stabilisiert je nach gewählter Bewegungsform alle Körperfunktionen oder verbessert Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Balance oder Koordinationsfähigkeit. Die gezielten Bewegungen können darüber hinaus das Abwehrsystem, Herz und Kreislauf kräftigen und aktivieren Hormone, Zuckerstoffwechsel und Fettabbau.Die Akupunktur mit Laserstrahlung ist bei korrekter Anwendung genauso wirksam wie eine Akupunktur mit Nadeln.
Das wurde in wissenschaftlichen Studien belegt. Laser kann sogar das bestrahlte Gewebe heilen und Entzündungen lindern. Es gibt auch Kombinationen beider Akupunkturvarianten, wobei der Therapeut in dher Regel zuerst mit der Nadel arbeitet und dann mit dem Laser das Ergebnis noch verbessert. Eine weitere Form kombiniert die beiden Varianten zeitgleich: Der Therapeut setzt mehrere Akupunkturnadeln, sticht sie aber nur sehr wenig ein und bestrahlt sie dann mit dem Laser, sodass sie das Laserlicht noch exakter einleiten.
Die verwendeten Lasergeräte sind sehr klein, sie wirken wie ein Füllfederhalter. Die Leistung der Strahlen liegt zwischen 2 und 40 Milliwatt, es kommt Laserstrahlung mit unterschiedlichen Wellenlängen zum Einsatz (je nach Indikation). Ein einzelner Akupunkturpunkt wird zwischen 15 und 60 Sekunden stimuliert.