Definition
Die Chakra-Therapie ist eine Behandlungsmethode, die an der Lehre von den sieben Chakren orientiert ist. Sie zählt zu den alternativmedizinischen Verfahren.
Herkunft
Die therapeutische Methode geht auf die in der traditionellen indischen Heilkunde verwurzelte Chakrenlehre zurück. Ihre ältesten Belege datieren in die Zeit des dritten vorchristlichen Jahrtausends. Zu dieser Zeit entstanden das Ayurveda und das Yoga. Die materiellen Zeugnisse stammen aus dem heutigen Indien sowie aus Nepal und Tibet. Die Chakratherapie wurde später erweitert und gehört heute zu den weltweit eingesetzten alternativen Therapien.
Grundlagen
Die Chakratherapie basiert auf den in jedem Körper vorhandenen sieben Bewusstseinszentren (Chakren). Diese gehen auf das feinstoffliche energetische System des Menschen zurück. Obwohl sie materiell nicht nachweisbar sind, haben die Chakren einen wesentlichen Einfluss auf die Befindlichkeit des Menschen. Jedes von ihnen ist speziellen Organen zugeordnet und reguliert wichtige Funktionen.
Beim gesunden Menschen fliesst die Lebensenergie ungehindert durch den Körper, weil sich alle Chakren mit gleicher Schnelligkeit drehen. Bewegt sich nur eines der Kraftzentren langsamer, hemmt es den Fluss der Lebensenergie. Der Mensch beginnt zu altern. Negative Gefühle und Gedanken und eine nicht den natürlichen Bedürfnissen des menschlichen Organismus entsprechende Lebensweise können den energetischen Fluss blockieren.
Dann geraten die Energiebewegungen aus dem Gleichgewicht. Die dadurch hervorgerufene energetische Schwächung zeigt sich in Form von Schwachstellen in der Aura. Der Chakratherapeut kann Erkrankungen in diesem ätherischen Körper feststellen, bevor sie sich im physischen Körper manifestieren. Werden die Beschwerden im Energiekörper erkannt, lassen sie sich schon im Vorfeld durch eine Anregung des vermutlich beeinträchtigten Chakras behandeln.
Dies geschieht unter anderem mithilfe bestimmter Yoga-Übungen, mit Reiki, Meditationen, Aromaölen, Klangschalen und dem Auflegen spezieller Heilsteine auf das betroffene Energiezentrum. Die Behandlungen tragen dazu bei, energetische Blockaden aufzulösen und den Energiefluss zu intensivieren. In vielen Fällen harmonisiert der Chakratherapeut zuerst alle Energiezentren, indem er die Fünf-Tibeter-Übungen anwendet.
Die folgende Meditation dient dazu, das geschwächte Chakra zu stimulieren. Die Therapie kann bei chronischen Krankheiten, allen Arten von Befindlichkeitsstörungen, Erkrankungen, die auf herkömmliche Weise nicht behandelt werden können und sogar vorbeugend angewendet werden. Sie hat sich bei nahezu allen organischen und psychischen Beschwerden als hilfreich erwiesen.