Definition
Eine Ernährungstherapie hat stets zum Ziel, die Gesundheit und Vitalität der Menschen zu erhalten. Im Gegensatz zur östlichen Ernährungstherapie stellt die westliche jedoch die Nährstoffversorgung und das Gewicht in den Mittelpunkt des Interesses.
Ernährungstherapie westlich beschränkt sich selbst stark und hat außer Diät-Empfehlungen bei chronischen Erkrankungen nicht viel zu bieten. Sie ist auch sehr analytisch und befasst sich intensiv mit den Nahrungsbestandteilen, also Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen, Vitaminen und Spurenelementen.
Das hat seine Berechtigung, doch man kann Ernährungstherapie auch anders auffassen. Außerdem spricht die westliche Ernährungstherapie Empfehlungen auf Basis von Statistiken aus. So wird es schwer, detailliert auf die individuelle Situation einer Person einzugehen.
Anwendung
Man kann die westliche Ernährungsweise mit zu viel tierischem Fett, Weißmehl und Zucker, kombiniert mit einer Unterversorgung mit frischem Obst und Gemüse, durchaus als schädlich bezeichnen. In zahlreichen Studien konnte der Zusammenhang zwischen schlechter Ernährung und der Häufigkeit chronischer Erkrankungen nachgewiesen werden. Insbesondere Fertigprodukte enthalten etliche chemische Substanzen, die toxisch wirken.
Die westliche Ernährungsweise beschleunigt Alterungsprozesse und führt zu einem früheren Tod. Meist versuchen die Betreffenden, ihre Ernährungsfehler durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen, statt ihre Ernährung umzustellen. Die verarbeitet der Körper keineswegs so gut, wie die Werbung behauptet. Oft werden sie einfach nur ausgeschieden.
Grundlagen
Geht ein Übergewichtiger mit Beschwerden zum Arzt, erhält er meist Diätempfehlungen, die nach bestimmten Standards erhoben wurden. Doch das ist zu wenig, um zu einer guten Einschätzung der Ernährungssituation zu kommen. Man muss viele verschiedene Parameter berücksichtigen. Es reicht nicht aus, sich auf die Waage zu stellen, um ein Urteil über den allgemeinen Gesundheitszustand fällen zu können.
Denn sobald anhaltende Entzündungsprozesse im Körper stattfinden, erhöht sich automatisch der Nährstoffverbrauch. Mangelernährung führt letztendlich zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes und einer negativen Prognose hinsichtlich der Heilung von Beschwerden. Oft kann sie sogar zum Abbruch einer Therapie führen.
Die westliche Ernährungstherapie zielt auf eine Vermeidung von Nährstoffdefiziten und Mangelernährung. Sie konzentriert sich auf die gezielte Behandlung von schweren Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Diabetes mellitus. Sie arbeitet mit standardisierten Mengenangaben und kann bei unspezifischen Beschwerden nur wenige Therapiemöglichkeiten anbieten.