Definition
Eine Massagetherapie wirkt vielseitig. Sie fördert die Durchblutung, entspannt die Muskulatur und kann Schmerzen lindern. Durch eine wohltuende Massagebehandlung können stressbedingte Auswirkungen reduziert werden. Zur Durchführung können verschiedene Techniken zum Einsatz kommen.
Durch einen leichten Druck auf die Haut und andere Reize wirkt eine Massage auf die Muskulatur und das Bindegewebe ein. Neben den bloßen Händen können dabei Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Zahlreiche Menschen, die ihren Beruf in sitzender Haltung ausüben, leiden häufig an Beschwerden im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich.
Schmerzhafte muskuläre Verspannungen können durch sportliche Tätigkeiten und schweres Arbeiten verursacht werden. Massagen können gezielt die Muskulatur der betroffenen Körperbereiche entspannen und die Beweglichkeit wieder verbessern.
Anwendung
Zu den traditionellen Ganzkörpermassagen in anderen Ländern zählen insbesondere die Thai-Massage, hawaiianische Ganzkörpermassage und Ayurveda-Ganzkörpermassage Abhyanga. Je nach Bedarf oder Beschwerden können punktuelle Massagebehandlungen durchgeführt werden.
Gesichtsmassagen verbessern die Hautdurchblutung und dienen der Entspannung. Im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich können gezielt Verhärtungen und Verspannungen behandelt werden. Bei einer Fußsohlenreflex-Massage wird Druck auf bestimmte Triggerpunkte ausgelöst.
Durch diese Stimulierung von Nervenrezeptoren sollen Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Organe, Muskeln und Knochen sind über Reflexbahnen miteinander verbunden. Eine Massagetherapie kann ebenso mittels elektrischer Geräte erfolgen. Massage-Liegen erleichtern durch Kopfstützen, Vertiefungen und Abrundungen die Massagedurchführung. Sie sorgen für eine bequeme Lage des Betroffenen und eine optimale Arbeitsposition des Masseurs.
Grundlagen
Durch eine passende Massagetechnik kann folgenden Beschwerden entgegengewirkt werden:
- Rückenbeschwerden
- Nacken- und Schulterverspannungen
- Mangelnde
- Durchblutung
- Sportverletzungen
- Verdauungsbeschwerden
- Erschöpfungszustände
- Schlafstörungen
- Migräne
- Depressionen
- Allergien
Bereits seit Tausenden von Jahren werden durch unterschiedliche Massagetechniken die vielfältigen Wirkungen genutzt. Um den Blutfluss zu fördern und Entspannung zu erzielen werden dabei bewährte Öle als Wirkungsverstärker verwendet. Dadurch soll auch eine wohltuende Behandlungsatmosphäre geschaffen und Hauttrockenheit behandelt werden. Die älteste Massagetechnik ist die chinesische Akupressur.
Bei dieser speziellen Massagetechnik werden impulsähnliche Körperreaktionen durch sanft kreisende und reibende Fingerdruckbewegung auf Energiepunkten bewirkt. Über das Faszien-Netz werden dadurch auch andere Körperbereiche und verschiedene Organe positiv beeinflusst. Eine Bindegewebsmassage mit Zugreizen und Faszien-Technik kommt häufig bei Leistungssportlern als Reiz- und Reflextherapie zum Einsatz.
Eine Bürstenmassage fördert den Blutfluss und stabilisiert den Kreislauf. Bei einer Hot-Stone-Massage werden die durch ein Wasserbad auf etwa 60 Grad erhitzten Steine auf den Körper gelegt.